ONLINE KONFERENZ
Das IKF institut für Künstlerische Forschung
der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
präsentiert:
Die Internationale GEECT Konferenz
Transversal Entanglement Artistic Research
in Film
3. bis 5. Juni 2021
Registrierung schließt am 26. Mai.
Tiefgreifende Transformation
Im aktuellen Wandel unserer vernetzten Gesellschaften gehen die audiovisuellen Medien durch eine tiefgreifende Transformation. Neue mediale Formen und Technologien, neue Wege der Distribution und Rezeption verändern die Filmkunst und ihre Berufsbilder. Neue digitale Möglichkeiten relativieren den klassischen Kinoraum.
Die Erzählungen und Bildwelten des Films entwerfen Wirklichkeit unter neuen Vorzeichen. Die künstlerische Forschung im Medium Film trägt unverzichtbar dazu bei, diesen Wandel in seinem Verhältnis zu Ökonomie und Politik, Wissenschaft und Technologieentwicklung zu reflektieren und zu gestalten.
Die Konferenz hat das Ziel, Formen filmkünstlerischer Forschung zu diskutieren.
- Wie sehen Fragestellungen und forschende Ansätze im Medium Film aus?
- Wie variieren die Verfahren, Inhalte und Methoden in den verschiedenen filmischen Formen und Technologien?
- Welche Experimente, Denkprozesse und Aussagen prägen die Welt der Möglichkeiten?
- Worin besteht das spezifische Wissen der filmischen Medienformen und worin unterscheidet es sich von dem Wissen der Wissenschaften und der Technologien aber auch der anderen Kunstformen?
- Wie setzen im Film und seinen erweiterten medialen Formen Diskurse, Narrationen und Bildwelten auf technologische Neuerungen auf? Und wie führen sie diese Entwicklungen künstlerisch fort?
- Was bedeutet forschendes Denken und Handeln für die Akteur*innen der verschiedenen Gewerke im Film?
- Und wie gestaltet sich künstlerische Forschung im Film für analoge und digitale Räume „nach dem Kino“ (Godard)?
Künstlerische Forschung im Film
Künstlerische Forschung ist eine eigenständige Art der Forschung mit den Mitteln der Kunst. Sie arbeitet in ihren eigenen Sprachen, setzt ihre eigenen Werkzeuge und Verfahren ein und folgt ihren eigenen Kriterien. Sie verbindet diskursive und nicht-diskursive Prozesse und Ergebnisse, und sie bringt neue Dialoge zwischen den Wissenskulturen auf den Weg. In einem breiten europäischen Diskurs wurden in den letzten 30 Jahren Profile und Prozesse künstlerischer Forschung ebenso diskutiert wie ihre institutionellen Rahmenbedingungen.
An vielen Kunst- und Filmhochschulen in Europa wird die künstlerische Forschung bereits gezielt ausgebaut, an anderen werden erste Programme gerade etabliert. Vor dem Hintergrund dieser Dynamik veranstaltet das IKF Institut für künstlerische Forschung der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in Kooperation mit GEECT, dem Erich Pommer Institut und dem UNESCO Cities of Film Netzwerk vom 3. bis 5. Juni 2021 die internationale Konferenz Transversal Entanglement – Artistic Research in Film. Die Konferenz findet online statt. Als Gäste erwarten wir Filmschaffende aus den 93 Filmschulen in 34 europäischen Ländern, die zur Zeit GEECT-Mitglieder sind und weitere Expert*innen aus der Region Berlin-Brandenburg und dem deutschen Raum.
Das sind unsere Speaker!
… und hier die Moderator*innen.
Elisabeth Brun
Jeanne Faust
Sirko Knüpfer
Christine Lang
Gesa Marten
Karen Pearlman
Christine Reeh-Peters
Marlis Roth
Szilvia Ruszev
Katja Straub
Stefan Winter
Graphic Recording
The Art of Listening. Während der Konferenz fertigt Christiane Büchner inspiriert von den Präsentationen und Diskussionen Zeichnungen an. Sie können in der Galerie angesehen und heruntergeladen werden.
Künstlerische Prozesse und Diskurse
Im Mittelpunkt der Konferenz stehen Case Studies, in denen renommierte Filmschaffende ihre künstlerisch forschende Arbeit vorstellen. In moderierten Plenumsdiskussionen werden Arbeitsprozesse und Diskurse reflektiert und Break-out Rooms bieten kleineren Gruppen der Teilnehmenden die Möglichkeit, inhaltliche Positionen auszutauschen und Netzwerke aufzubauen.
Die Forschungsgruppe Site-Specific Film baut der digitalen Konferenz ein physisches Zentrum, den „Conference Stand“. Sie präsentiert an der Filmuniversität – vor Ort und online – 20 filmische Arbeiten, die speziell für diesen Rahmen entwickelt werden. Die Installationsarchitektur greift Kernideen der Konferenz auf und kreiert einen Ort für entspanntes Denken und die Fokussierung/ Defokussierung auf künstlerische Forschung im Film. Der „Conference Stand“ dient Transversal Entanglement als Main Stage, Showcase und Pausenraum.
Konferenzteam
Bei Fragen zur Konferenz mailen Sie uns bitte.